Wir müssen über den Tellerrand blicken

Seit etwas mehr als einem Jahr führt Henrik Häcker als General Manager die Geschicke in der Oberhausener Multifunktionsarena. Im Interview mit koenig-pilsener-arena.de spricht der Geschäftsführer der SMG Entertainment Deutschland GmbH über die neue Saison, Expansionsmöglichkeiten und anstehende Herausforderungen.

Herr Häcker, eine neue Arena Saison steht in den Startlöchern. Sind Sie mit der aktuellen Buchungslage für die Saison 2018/2019 zufrieden?

Alleine in diesem Jahr konnten wir mit insgesamt 94 Events in der König-Pilsener-ARENA unsere persönliche Bestmarke übertreffen. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass wir in diesem Jahr ein absolutes Rekordjahr für den Standort Oberhausen aufstellen konnten. Das ist natürlich schwierig zu überbieten aber wir geben unser Bestes. Für die Saison 2018/2019 freuen wir uns deshalb umso mehr auf absolut hochkarätige Events wie z.B. die Fantastischen Vier, Mark Forster oder TheBossHoss. Besonders freuen wir uns natürlich über Events wie The Dome, Snow Patrol oder Elton John, die landesweit exklusiv bei uns in Oberhausen stattfinden.

Was ist ihr persönliches Highlight?

Die Vielfalt macht unser größtes Plus aus. Ein einziges Event hierbei herauszupicken ist für mich da ehrlich gesagt ziemlich schwer. Aber keine Frage: Elton John auf seiner Abschiedstournee im Haus zu haben oder auch zusammen mit RTL 2 THE DOME wieder auferstehen zu lassen…da klopft das Herz schon ein bisschen schneller!

Welche Themen haben Sie in der vergangenen Sommerpause ganz besonders beschäftigt?

In der vergangenen Sommerpause haben wir uns intensiv mit den veränderten gesellschaftlichen Ereignissen und auch dem subjektiven Sicherheitsempfinden unserer Besucher auseinandergesetzt. Alleine in NRW setzen wir mit unseren neuen Sicherheitsmaßnahmen und den damit verbundenen Investitionen sicherlich mittlerweile den größten Sicherheitsstandard für Besucher, Künstler und Teams. Das beinhaltet Investitionen in unser Sicherheitspersonal, Video-Überwachung, Durchgangsschleusen inklusive Metalldetektoren bis hin zu LKW-brechenden Pollern, die rund um die Arena aufgestellt werden. Im ersten Step haben wir viele kleine Bestandteile unserer Sicherheitsvorkehrungen auf den Prüfstand gestellt, die dem ,,normalen“ Gast nicht einmal unbedingt auffallen. In der nächsten Zeit wird sich aber auch visuell an der ARENA noch einiges verändern und wir hoffen natürlich, dass dies weiterhin zu einem guten Sicherheitsgefühl unserer Gäste führt.

US Bank Stadium in Minnesota
Das US Bank Stadium in Minnesota (USA) ist die Heimat der Minnesota Vikings (NFL) und eines der Flagschiffe von SMG

Neben der Leitung der König-Pilsener-ARENA sind Sie auch Geschäftsführer der SMG Entertainment Deutschland GmbH- wie unterscheiden sich hier die Aufgaben?

Oftmals gerät es ein wenig in den Hintergrund, dass unser Team in Oberhausen neben dem Betrieb der König-Pilsener-ARENA auch für den Mutterbetrieb SMG arbeitet. Hierbei ist es natürlich das große Ziel, unser Portfolio in Deutschland um weitere Multifunktionshallen und Kongresszentren zu erweitern. Die König-Pilsener-ARENA gehört zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Arenen der Welt- es wird Zeit, dass wir unser Know How auch in anderen Städten und Regionen zur Entfaltung bringen können und über den Tellerrand hinausblicken.

Wird es also in Zukunft weitere von SMG betriebene  Veranstaltungshallen in Deutschland geben?

Wir sind momentan in einigen Gesprächen mit anderen, zum Teil komplett neuen, Multifunktionsarenen in Deutschland. Wenn wir die anstehenden Ausschreibungen hierfür für uns entscheiden können, freuen wir uns auf den klaren Ausbau unserers Portfolios und wollen die Erfolgsgeschichte der König-Pilsener-ARENA auch anderswo verwirklichen.

Was zeichnet SMG als Betreiber einer Veranstaltungshalle aus?

SMG ist der weltweit größte und erfolgreichste Betreiber von Arenen, Stadien, Theatern und Kongresszentren. Alleine in den USA ist es ziemlich schwierig ein Stadion zu finden, welches nicht von SMG betrieben wird. Wer mit SMG arbeitet kann sich auf einen Konzern mit der entsprechenden Erfahrung, Netzwerk und Bonität als Partner freuen. Nicht umsonst wurde uns weltweit bereits 239 Mal das Vertrauen bei dem Betrieb von Veranstaltungsstätten ausgesprochen. Wir würden uns freuen, wenn diese Zahl in den nächsten Jahren noch entsprechend nach oben korrigiert werden würde.

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Wer stehen bleibt, hat schon verloren

In dieser Woche traf sich das Who-Is-Who der Digitalen Industrie auf der DMEXCO Conference in Köln. In den fünf Themenfeldern Medien, Marketing, Wirtschaft, Technologie und Zukunft boten dabei fast 100 verschiedene Slots mit über 550 Branchenpersönlichkeiten genug Raum für Inspiration und lebendigen Austausch.

Im Rahmen der zweitätigen Konferenz traf koenig-pilsener-arena.de Florian Wels , Leiter Marketing & Kommunikation, zum Interview:

Herr Wels, Sie leiten in der König-Pilsener-ARENA die Bereiche Marketing & Kommunikation. Was können wir uns unter Ihrer täglichen Arbeit vorstellen?

Grundsätzlich alle Themen, in denen die König-Pilsener-ARENA mit Fans, Besuchern, Kunden, Partnern und Sponsoren interagiert. Unser Team kümmert sich um das grundsätzliche Erscheinungsbild der Arena sowie unsere Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit. Das reicht von klassischer Pressearbeit über unsere Aktivitäten in den sozialen Netzwerken bis hin zu allen Visualisierungen innerhalb der ARENA.

In vielen Unternehmen ist die Abteilung für Marketing auch zuständig für den Vertrieb von Werbeflächen und Partnerschaften. Wie ist es in der ARENA?

Unsere Arbeit im Marketing beginnt im Normalfall erst nach der Vertragsunterschrift. Zusammen mit unseren Partnern und Sponsoren klären wir nicht mehr die Frage ob eine Zusammenarbeit bestehen soll, sondern wie diese Aussehen kann. Was ist das Ziel des Partners? Wie können wir dieses Ziel effektiv erreichen. Wie gestalten wir Werbebotschaften und in welcher Form binden wir unsere Partner in die Welt der König-Pilsener-ARENA ein?

Sie haben bereits erwähnt, dass Sie auch für den Bereich Social Media zuständig sind. Da ist die DMEXCO sicherlich ein Pflichttermin, oder?

Auf jeden Fall! An diesen zwei Tagen treffen sich alle gängigen Branchengrößen auf einem Fleck und man lernt extrem viele Leute kennen. Ebenso erfahren wir hier von neuen Technologien und Möglichkeiten, die wir bis dato noch gar nicht richtig auf dem Schirm hatten. Ich erwische mich beim Rundgang über das Messegelände immer wieder dabei, dass ich mir bestimmte Anwendungen und Technologien bereits ziemlich genau in unserer ARENA vorstelle.

Florian Wels im Gespräch auf der DMEXCO 2018 in Köln

Wie bewerten Sie den aktuellen Status Quo in der König-Pilsener-ARENA?

Insbesondere in den vergangenen drei Jahren haben wir meiner Meinung nach bereits sehr viel erreicht. Dies begann beispielsweise mit der Installation unserer Digital Signage Screens in der kompletten ARENA und den damit verbundenen Umbau unseres Foyers. Wir haben unser Vertriebskonzept und auch das dazu gehörende Marketing komplett auf den Prüfstand gestellt und einige Änderungen vorgenommen. Der Bereich Digitales Marketing wird auch für uns immer wichtiger und wir intensivieren hierbei quasi täglich unsere Bemühungen.

Inwiefern?

Als ich im Jahr 2014 meine Arbeit in der König-Pilsener-ARENA begann (Anmerkung der Redaktion: Damals noch als Manager für die Bereiche PR & Eventpromotion), hatten wir knapp 7.000 Fans auf Facebook und weniger als 100 Follower auf Twitter. Mittlerweile hat sich unsere Community auf fast 40.000 Personen vergrößert und wir haben sowohl Instagram als neuen Kanal und unseren WhatsApp-Service als Kommunikationsplattform für unsere Besucher etabliert. Für uns steht die Interaktion und das Engagement unserer Fans im absoluten Mittelpunkt. Was nutzt eine große Community, wenn die Leute sich überhaupt nicht für deine täglichen Inhalte interessieren? Wir sind sehr stolz, dass wir mittlerweile im Monat durchschnittlich 250.000 Personen mit unserem täglichen Content erreichen können.

Das sind beachtliche Zahlen.

Das finde ich auch! Allerdings dürfen wir uns auf keinen Fall auf diesen Zahlen ausruhen. Wer stehen bleibt, hat schon verloren. Neue Trends ploppen quasi täglich auf und wir müssen uns dazu zwingen, uns immer wieder neu zu erfinden. Nur so können wir es schaffen, unsere positive Entwicklung auch dauerhaft beizubehalten. Des Weiteren müssen wir uns insbesondere beim Thema Instagram noch deutlich verbessern. Im Vergleich zu unserem Kanal auf Facebook sind hier sowohl Reichweite als auch Follower noch stark ausbaufähig. Hierbei werden wir uns ganz besonders auf das Thema Story-Telling und das erstellen von Vertikalvideos konzentrieren.

Können Sie uns einen Ausblick auf die kommenden Wochen & Monate geben?

Wir arbeiten aktuell mit Hochdruck und zusammen mit anderen Abteilungen an einem für uns sehr wichtigen Projekt. Leider können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten, was es genau ist. Allerdings kann ich versprechen, dass wir hiermit in jeglicher Hinsicht einen riesigen Sprung machen werden. Insbesondere für unsere Besucher werden die nächsten Monate extrem spannend. Wir sind sehr dankbar, dass wir dieses anspruchsvolle und kostenintensive Projekt nun endlich umsetzen können. Das zeigt auch, wie viel Vertrauen unsere Mutterfirma SMG World und CEO Wes Westley in unsere Arbeit hier in Oberhausen haben.

News DMEXCO 2018
Die DMEXCO ist die größte europäische Kongressmesse für die Digitale Industrie und findet jährlich in Köln statt.

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Das Geheimnis: Sei du selbst

SOY LUNA ist seit dem Start im Disney Channel im Mai vergangenen Jahres ein weltweites Phänomen und gehört zu den Top-Formaten der Kids und Teens. Nach der ausverkauften Konzert-Tour in Südamerika Anfang 2017 dürfen sich nun auch alle europäischen Fans auf das musikalische Highlight freuen, denn mit Soy Luna Live
werden die Hauptdarsteller der Serie Karol Sevilla (Luna) und Ruggero Pasquarelli (Matteo) zusammen mit dem weiteren Original-Cast endlich auf große Europa-Tour gehen und dabei am 31. März 2018 die König-Pilsener-ARENA besuchen.

Im Vorfeld ihres Besuches standen die beiden Hauptdarsteller nun in einem Interview Rede und Antwort.

Karol, wie fühlt es sich an ein Star in einer so erfolgreichen Show wie „Soy Luna“ zu sein?

Karol Sevilla: „Es ist unglaublich! Als aller erstes ist es wichtig, den Leuten zu danken, die uns unterstützen und ‚Soy Luna‘ so erfolgreich gemacht haben. Ich möchte einfach nur sagen: ‚Danke an all die Jungs und Mädchen, die die Show ansehen und uns unterstützen. Es ist euch zu verdanken, dass die Show so berühmt ist, wie sie heute ist‘. “

Wie gehst du mit dem Erfolg um, Karol?

Karol Sevilla: „Wir denken nicht so richtig über unseren Erfolg nach. Wir genießen jeden Moment und packen unser Herz und unsere Seele in alles was wir machen. Das ist das Wichtigste, denn wenn einem der Erfolg zu Kopf steigt, verliert man den Blick auf das, was wirklich wichtig ist.“

Gerade in eurem Job, als Schauspieler, interagiert ihr sehr viel mit euren Fans über die Social-Media-Kanäle. Wie ist das für dich persönlich?

Karol Sevilla: „Es ist großartig, wenn Menschen mit uns über Social Media interagieren. Unsere Fans sind sehr treu und engagiert. Vor allem bringen sie mich immer zum Lachen, wenn sie verschiedene Hashtags oder Kosenamen für die Charaktere von ‚Soy Luna‘ finden. Manchmal versuchen sie die Namen der Charaktere romantisch zu paaren und dann entsteht sowas wie #Lumón (Luna und Simón), #Lutteo (Luna und Matteo) oder #Gastina (Gastón und Nina). Es ist großartig, dass sie uns so unterstützen und zu hundert Prozent hinter der Show stehen – es ist unglaublich!“

Wir genießen jeden Moment und packen unser Herz und unsere Seele in alles was wir machen

Was denkst du, Ruggero? Du hast bei „Violetta“ gestartet, einem großen Hit der vor „Soy Luna“ kam. Was sind deine Erwartungen für die neue „Soy Luna“-Staffel?

Ruggero Pasquarelli: „Wir sind alle sehr glücklich damit, wie die erste Staffel bei den Fans ankam. Jetzt gibt es mit „Soy Luna Live“ auch die große Live-Tour und wir sind sehr glücklich, dass wir damit auch im Frühjahr nach Europa kommen.“

Wie gehst du mit deiner Berühmtheit um?

Karol Sevilla: „Das Geheimnis ist man selbst zu sein. Niemand sollte versuchen eine andere Person zu sein, nur damit Personen dich anders wahrnehmen. Ich bin sehr glücklich, dass ich meine Mutter bei mir in Argentinien habe. Sie liebt mich, gibt mir Ratschläge und erzählt mir: „Du darfst niemals deine Wurzeln vergessen, woher du kommst.“ Ich sage dann immer: „Ich bin kein Mädchen das aus dem Reichtum kommt. Ich bin ein Mädchen, dass aus der Nachbarschaft kommt. Ich bin wirklich stolz, dass ich das sagen kann. „

Was sind deine Geheimnisse mit dem Erfolg umzugehen, Ruggero?

Ruggero Pasquarelli: „Man muss sein Leben so leben, wie man es normalerweise auch tun würde. Man sollte zu denselben Plätzen gehen zu denen man immer gegangen ist, als man noch nicht überall bekannt war. Einfach das Leben ruhig weiterleben. Es ist ganz wichtig, die Füße auf dem Boden zu behalten, denn das Leben geht ganz normal weiter, auch wenn dich jetzt etwas mehr Leute kennen.“

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Niemand sollte versuchen eine andere Person zu sein, nur damit Personen dich anders wahrnehmen

Karol, konntest du dir jemals vorstellen, dass du ein Star in deiner eigenen Fernsehshow werden würdest?

Karol Sevilla: „Niemals! Soy Luna hat mir Möglichkeiten gegeben, die ich mir als Kind niemals vorgestellt habe, oder die meine Eltern mir niemals hätten geben können. Ich bin stolz darauf, woher ich komme und wer ich bin. Das Wichtigste ist einfach sich nicht zu verändern und daran zu denken, dass es die Fans sind, die uns seit Beginn unterstützt haben. In erster Linie haben sie uns dabei geholfen unsere eigenen Träume zu realisieren. Wenn es die Zuschauer nicht gäbe, dann wäre ich nicht dort wo ich bin. Ich bin sehr dankbar für jeden einzelnen.“

Ist es schwierig ein normales Leben zu leben?

Ruggero Pasquarelli: „Natürlich reisen wir viel als Schauspieler und auch die Leute nehmen uns wahr. Aber das ist eine Konsequenz von dem was wir tun, eine Konsequenz unserer Arbeit. Also müssen wir uns so verhalten, dass unsere Familien stolz auf uns wären. Wir müssen dankbar sein, denn wir sind sehr erfolgreich. Das passiert nicht jedem. Wir sind über unsere aktuelle Situation sehr glücklich und sind allen Menschen sehr dankbar, die uns immer unterstützt haben.“

Karol Sevilla gemeinsam mit Ruggero Pasquarelli

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Martin Gerhards: Der Anspruch ist gestiegen

Die König-Pilsener-ARENA erweitert ihr gastronomisches Angebot und erhöht die Qualität der Speisen ein weiteres Mal. Im Interview mit koenig-pilsener-arena.de spricht der gastronomische Leiter Martin Gerhards über neue Burger und die Vorteile der hauseigenen ARENA-Gastronomie.

Herr Gerhards, ab der Rocky Horror Show können sich die Gäste auf neue Speisen im Gastronomieangebot der König-Pilsener-ARENA freuen.

Ja, das stimmt. Nach einem halben Jahr Test- und Vorbereitungszeit, werden wir ab sofort Craft-Burger in der König-Pilsener-ARENA anbieten. Das heißt, dass wir hier die Qualität extrem verbessert haben und uns somit auch mit Burgern aus richtigen Restaurants messen können. Wir alle sind sehr gespannt auf das Feedback unserer Gäste.

Was war der Anlass für die Einführung der neuen Burger?

Der Anspruch unserer Gäste ist gestiegen und auch wir als Gastronomie der König-Pilsener-ARENA wollen uns den Trends der Zeit stellen. Also überdenken wir regelmäßig unser Sortiment und passen dieses entsprechend an. Im Moment planen wir eine Kartoffel-Lounge, um den vegetarischen und veganen Anspruch unserer Gäste gerecht zu werden.

Unsere neuen Craft-Burger in der König-Pilsener-ARENA

Wie unterscheidet sich die derzeitige Erwartungshaltung des Besuchers von der Vergangenheit?

An der grundsätzlichen Erwartungshaltung der Gäste hat sich kaum etwas geändert. Alle Gäste erwarten in der Regel in einer ARENA zwei Speisen: Pommes und Currywurst.

Unter anderem mit unseren neuen Burgern wollen wir aber zudem den Trends der normalen Verkehrsgastronomie folgen und unseren Gästen ein noch attraktiveres Sortiment anbieten. Dabei gibt es allerdings eine große Herausforderung: Wenn man einen solchen Trend mitgeht, muss die angebotene Speise auch die gleiche Qualität vorweisen wie im Restaurant ,,von nebenan“. Ich bin der festen Überzeugung, dass uns dies mit den neuen Burgern mehr als gelungen ist.

Wie schaffen Sie mit ihrem Team den Spagat zwischen Schnelligkeit und guter Qualität?

Wir planen akribisch die Arbeitsabläufe in unseren Küchen und sorgen dafür, dass wir mit den besten verfügbaren Produkten arbeiten. Wie ich bereits sagte, hatten wir bei der Einführung unserer neuen Burger eine Planungszeit von knapp 6 Monaten. In dieser Zeit wurden zunächst die Rezepturen ausprobiert, verfeinert und dann später umfangreich getestet. Wir investieren aktuell zudem in eine größere Kapazität unserer Küchen um diesen hohen Standard auch weiterhin erfüllen zu können.

Im Gegensatz zu vielen anderen Veranstaltungsstätten betreibt die König-Pilsener-ARENA ihre eigene Gastronomie- was sind die Vorteile?

Wir sehen unsere Gastronomie als Dienstleistung für unsere Gäste und nicht nur als reines Profitcenter mit budgetgebundenen Planzahlen. Das macht es uns in der Regel einfach, auf kurzem Weg Angebote zu einer spezifischen Veranstaltung zu erstellen. Vor allem aber, bekommen wir im gesamten Haus eine absolute Rückendeckung, was den Qualitätsanspruch und die damit verbundenen Kosten für die besten Waren angeht. Auch unsere Geschäftsführung möchte schließlich nur das Beste für unsere Gäste.

 

Teaser Burger Gutschein
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Spaß am Fahren: Luc Ackermann im Interview

Nach dem IFMXF World Cup 2002 gastierte die extremste FMX Sportserie aller Zeiten die Night of the Jumps erneut im schönen Oberhausen.
Dieses Mal in Form der World Team Championship – eine Weltpremiere im Ruhrgebiet.

In diesem neuen Wettkampfsmodus treten drei internationale Teams in verschiedenen Contests, wie beispielsweise dem Best Trick, Synchro oder Best Whip gegeneinander an. Die Nation mit den meisten Punkten wird am Ende zum Team Champion gekürt.

Mit spektakulären Figuren wie dem Rock Solid Flip, Nac 360, Surfer Tsunami Flip und Lazyboy Flip wurde den Oberhausener Motocross-Fans einiges geboten. Immer wieder wirbelten die Profisportler mit ihren 90 Kilogramm schweren Maschinen gekonnt bis unter das ARENA-Dach und stellten ihr artistisches Können unter Beweis.

Luc Ackermann bei der Night of the Jumps

FMX-Talent Luc Ackermann im Gespräch

Vor dem spannenden Wettkampf haben wir ein kleines Interview mit einem dieser Profifahrer, mit Luc Ackermann geführt. Der 19-jährige FMX-Fahrer aus Niederdorla in Thüringen ist nicht nur dreimaliger Weltrekordler, sondern auch seit diesem Sommer jüngster Sieger in der Geschichte der Night of the Jumps.
Der Youngster gehört aktuell zu den größten Talenten der FMX Welt.

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Luc, du hast bereits mit sieben Jahren mit dem Freestyle Motocross angefangen und hast seit 2014 deine Lizenz für die Night of the Jumps Wettkämpfe. Wie fühlt sich das an mit 19 Jahren schon „zu den alten Hasen“ zu gehören?

Ich bin jetzt schon seit mehreren Jahren dabei und es macht einfach immer noch unglaublichen Spaß. Mit den Jungs zusammen zu reisen, jeden Tag zu trainieren und so viele verschiedene MotoCross Events zu erleben das ist einfach toll. Es ist ein unglaubliches Gefühl, dass ich mittlerweile von meiner Leidenschaft leben kann.

Wie sieht denn ein typischer Trainingstag für dich aus?

Man stellt das Training natürlich immer auf das Event und die Voraussetzungen vor Ort ein. Ich trainiere soweit das möglich ist jeden Tag 3-5 Stunden und probiere alle Tricks so perfekt wie möglich vorzubereiten. Neben dem Fahren ist natürlich auch die körperliche Fitness sehr wichtig, um die Stunts auch sicher ausführen zu können. Von daher gehe ich auch noch ins Fitnessstudio, laufen und Fahrrad fahren.

Bei den ganzen Veranstaltungen im Jahr ist dein Terminkalender da ja ganz schön voll. Bleibt da überhaupt noch Zeit zum Entspannen?

Besonders zwischen verschiedenen Events ist es natürlich sehr stressig. Man hat nicht so viel Zeit und den Tag Ruhepause den man manchmal hat, den braucht man dann auch. Da ist man dann ganz froh im Hotel entspannen zu können. Vor dem Event, wenn ich mein Motorrad zusammenbaue hab ich dann meistens noch ein wenig Freizeit. Man sieht nicht so viel, aber das ist okay. Ich habe mir diesen Beruf ausgesucht und ich liebe es.

Wie sieht denn dein erster Eindruck hier bei uns in Oberhausen aus?

Ich bin gestern Abend erst angekommen und werde heute Abend nach dem Wettkampf auch direkt wieder fahren. Viel werde ich von der Stadt also leider nicht sehen.
Aber die König-Pilsener-ARENA gefällt mir wirklich sehr gut.  Indoor zu fahren ist natürlich immer etwas besser, da wir wetterunabhängig  fahren und uns um Regen und Wind keine Sorgen machen müssen. Die Bedingungen hier in der ARENA sind gut, das Set-Up ist cool und es gibt genug An-und Auslauf. Ich freue mich auf einen guten Abend.

Wir haben mit dem Team-Modus ja heute eine Weltpremiere in der König-Pilsener-ARENA. Wie findest du die Idee, die dahinter steckt?

Wir treten als Team an, müssen aber natürlich auch einzeln in bestimmten Disziplinen überzeugen und die Mannschaft gut vertreten. Das ist natürlich cool und mal was anderes. Wir arbeiten im Team viel enger zusammen und müssen uns so aufstellen, dass wir unsere Stärken ideal einsetzen können und an unseren Schwächen gemeinsam arbeiten. Rundrum also ein ziemlich cooles Konzept, ich bin gespannt.

Normalerweise treten bei uns in der ARENA ja viele verschiedene Musiker auf, die vor so vielen Leuten auch schon mal mit Lampenfieber kämpfen müssen.  Wie sieht das bei dir aus?

Ich bin ein eher relaxter Typ und sehr ruhig was das betrifft. Beim Fahren ist volle Konzentration angesagt. Ich versuche also mich  auf mich selbst und den Wettkampf zu fokussieren und bis fünf Minuten vor Showbeginn ist dann auch eigentlich immer alles gut. Wenn man dann das erste Mal in der Luft ist und das Publikum jubeln und mitgehen hört, ist die größte Anspannung weg und man genießt es. Man muss einfach Spaß am Fahren haben – ohne Spaß funktioniert und läuft überhaupt nichts.

Den Sieg in Oberhausen holte sich das Team Australien/Übersee (Pat Bowden, Ryan Brown und Javier Villegas).
Auf Platz Zwei landete das Heim-Team aus Deutschland (Luc Ackermann, Hannes Ackermann und Christian Kleiner) mit 643 Punkten. Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass Christian Kleiner durch einen schweren Unfall zu Beginn der Veranstaltung leider aus dem Wettkampf ausschied und ins Krankenhaus transportiert wurde. Wie wir erfahren konnten, geht es Ihm aktuell den Umständen entsprechend gut.
Auf dem dritten Platz landete Team Tscheschien (Libor Podmol, Martin Koren und Matej Cesak) mit 598 Punkten.

Luc Ackermann
Luc Ackermann mit einem Surfer Tsunami Flip
Luc gemeinsam mit seinem Bruder und Teamkollegen Hannes Ackermann

Herausforderungen gemeinsam annehmen

Geschäftsführer Henrik Häcker im Exklusivinterview

Seit mehr als einem Monat steht die König-Pilsener-ARENA unter neuer Führung. Im Interview mit koenig-pilsener-arena.de spricht der neue Geschäftsführer & General Manager Henrik Häcker über seine ersten Wochen im Ruhrgebiet, Herausforderungen und Chancen der Oberhausener Multifunktionsarena.

Herr Häcker, das wichtigste zuerst: Haben Sie sich mittlerweile im Ruhrgebiet eingelebt? Wie gefällt es Ihnen in Oberhausen?

Absolut. Das Ruhrgebiet ist viel grüner als man im ersten Moment vermutet. Oberhausen und die Region insgesamt ist unglaublich facettenreich und interessant. Kurzum: Ein Ort an dem es sich sehr gut leben und arbeiten lässt. Das kann ich jetzt schon so bestätigen.

Wie wurden Sie von der Belegschaft aufgenommen?

Ich wurde sehr freundschaftlich und offen von allen aufgenommen. Die komplette Belegschaft ist sehr interessiert und aufgeschlossen. Das junge und begeisterungsfähige Team der König-Pilsener-ARENA „rockt“ die Halle wortwörtlich und steckt sehr viel Herzblut in unsere ARENA. In diesem Umfeld macht es natürlich sehr viel Spaß und ich freue mich sehr, hier nun Mitglied des Teams zu sein.

Sie sind nun schon einige Wochen im Amt- wie haben Sie ihre erste Zeit in der ARENA verbracht?

Um ehrlich zu sein: Von morgens bis abends. Jedes Unternehmen hat seine eigenen Spezifika und Besonderheiten. Diese musste ich natürlich zunächst einmal kennenlernen um dann in einem zweiten Schritt eventuelle Optimierungen zusammen mit meinem Team einzuleiten. Wir sind aktuell sehr viel unterwegs um bereits bestehende Kontakte zu intensivieren und neu aufzubauen. Zusammen mit unserer Direktorin für Events, Stephanie Baudler, und dem stellvertretenden Geschäftsleiter , Stephan Ulm, lerne ich aktuell viele neue Gesichter kennen und sammle tolle Erfahrungen.

Sie gelten als hervorragender Netzwerker- konnten Sie Ihr bestehendes Netzwerk schon erweitern?

Die Herausforderung ist sicherlich hierbei das bestehende Netzwerk der König-Pilsener-ARENA zu aktivieren und größtmöglich zu erweitern. Dies ist aktuell unsere Hauptaufgabe und wir haben bereits zahlreiche interessante Kontakte hinzufügen können. Das Ruhrgebiet gehört zu den größten Ballungszentren Europas- die Synergieeffekte und die Möglichkeiten in der Region sind riesig.

Kommen wir zurück zur ARENA: Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen der nächsten Jahre?

Die gesellschaftlichen Veränderungen sind per se eine Herausforderung- insbesondere in unserer Branche. Einerseits durch verstärkte Sicherheitsdienstleistungen sowie Vorkehrungen wird es immer unsere oberste Priorität sein, einen Schaden im gewaltgeprägten Ereignisfall zu verhindern. Wir sind da auf einem sehr guten Weg, sind uns aber bewusst, dass hier noch weitere Aufgaben vor uns stehen.
Des Weiteren wird es aber auch weiterhin unser Anspruch sein, des bestmöglichen Service und die bestmögliche Qualität für unsere Veranstalter und Gäste zu gewährleisten. Die König-Pilsener-ARENA ist ein absoluter Hot Spot im Ruhrgebiet und wir geben unser Bestes, weiterhin als Benchmark in NRW zu agieren. Ein Facettenreiches Veranstaltungsprogramm sowie die Digitalisierung der ARENA helfen uns dabei, uns klar im Wettbewerb zu positionieren. Dazu gehört natürlich auch Schritt für Schritt die Anpassung unserer Infrastruktur und ein gut ausgebildetes Team. Die beste Arena kann sowieso ohne ein eingespieltes Team nicht die Benchmark sein. Wir haben also noch einige Herausforderungen, die wir gemeinsam annehmen wollen.

Wie können diese Herausforderungen gemeistert werden?

Durch entsprechende klare Prozesse sowie eine permanente Kommunikation und ständigen Austausch intern sowie extern. Eine kontinuierliche Weiterbildung unserer Belegschaft sowie eine klare Strategie gehört natürlich auch dazu. Unser Team ist jetzt schon ein riesiger Garant für den Erfolg der ARENA. Dank unserer Konzernstruktur sowie die Hilfe von unserem Namensgeber König Pilsener und den vielen zahlreichen Vertragspartnern und Lieferanten sehen wir diesen Herausforderungen sehr positiv entgegen und freuen uns, die König-Pilsener-ARENA auch weiterhin zu ,,rocken“.

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