1997 – Der Durchbruch: The Dome und River-Dance

In den folgenden Jahren entwickelte sich die ARENA Oberhausen zum Dreh- und Angelpunkt des Live-Entertainments. Hier wurden Showkonzepte neu entwickelt, wie z.B. „The Dome“, der 1997 in Oberhausen seine Weltpremiere feierte.

Darüber hinaus ist der Erfolg von Riverdance untrennbar mit dem Erfolg der König-Pilsener-ARENA verbunden. Im Jahr 1997 war die irische Tanzshow noch völlig unbekannt. In Oberhausen gastierte sie zum ersten Mal und löste Begeisterungsstürme beim Publikum aus. Ganze zwei Wochen lang tanzten die Künstler von Riverdance vor ausverkauftem Haus. Damit begann der einzigartige Erfolg von Riverdance und die irische Tanzshow eroberte von Oberhausen aus die Welt!

Aber nicht nur Konzerte und Musikshows hatte die ARENA zu bieten. Seit 1997 war die ARENA Oberhausen Heimspielstätte der Eishockey-Mannschaft Revierlöwen Oberhausen.

1996 – Die Stars kommen nach Oberhausen

Nach zwei Jahren Bauzeit konnte die neue Multifunktionshalle im Jahr 1996 unter dem Namen „ARENA Oberhausen“ eröffnet werden. Die ARENA war die erste privatwirtschaftlich betriebene Multifunktionshalle in Deutschland. Die offizielle Eröffnung war am 12. September 1996.

Die Rockband Status Quo gab am 21. Oktober 1996 das erste Konzert vor tausenden von Besuchern. Noch im selben Jahr traten Künstler wie Gloria Estefan, Montserrat Caballé und Kiss auf. Außerdem feierte kein geringerer als Michael Schumacher in der ARENA eine Party mit seinen Sponsoren und RTL.

Die ARENA Oberhausen war zu dieser Zeit einzigartig in ihrer Architektur und zeichnete sich besonders durch ihre Multifunktionalität und höchste Maßstäbe in allen Bereichen aus. Optimale Sichtverhältnisse, erstklassiger Sitzkomfort, angenehme Klimatisierung und die kompakte Atmosphäre begeisterten die Besucher. Erstmals gab es in Deutschland eine ARENA mit Suiten, die sich für Firmen- und VIP-Veranstaltungen eigneten. Die technische Ausstattung entsprach den höchsten Ansprüchen der großen, internationalen Produktionen. Darüber hinaus war der Umbau vom Konzertbetrieb zur Eisfläche innerhalb kürzester Zeit möglich, so dass vom Rockkonzert bis hin zum Eishockeyspiel jede Art von Veranstaltung in Oberhausen stattfinden konnte.

Im Bereich Gästeservice setzte die 12.500 Besucher fassende ARENA ebenfalls neue Maßstäbe. Es gab zum ersten Mal in Deutschland eine ARENA, in der sich Stewards um das Wohl der Gäste kümmerten, ein eigener Sicherheitsdienst sorgte für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen.

1994 – Baubeginn

Der Bau der ARENA Oberhausen auf dem stillgelegten Gelände des Thyssen-Stahlwerks begann im Jahr 1994. Es brauchte zwei Jahre Bauzeit und eine Investitionssumme von rund 50 Millionen DM um die Multifunktionsarena fertigzustellen, die nach amerikanischen Vorgaben gebaut wurde.

 

Bau ARENA

1990 – Vom Thyssen Gelände zur Neuen Mitte

Unter dem Stadtentwicklungskonzept „Neue Mitte“ wurde in den frühen 1990er Jahren überlegt, wie das 100 Hektar große Gelände des ehemaligen Hütten- und Walzwerkes der Firma Thyssen genutzt werden kann. Schließlich errichteten die britischen Unternehmen Stadium und P & O das Einkaufszentrum CentrO, einen Freizeit- und Vergnügungspark, eine 400 Meter lange Promenade mit über 20 Cafés, Kneipen und Restaurants, ein Multiplex-Kino und eine der modernsten Veranstaltungshallen Deutschlands – die König-Pilsener-ARENA, damals noch ARENA Oberhausen genannt.